Android-Handy von Nokia wird weiter produziert
Die Arbeiten an einem Android-Handy sind bei Nokia offenbar schon weit fortgeschritten, angeblich hat man 10 000 Prototypen bei Foxconn produzieren lassen. Erst wenn klar ist, ob der Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft klappt, dürfte das Projekt gestoppt werden.
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Nokia als eine Art Plan B mit Android herumexperimentiert und das Google-Betriebssystem erfolgreich auf seinen Lumia-Geräten installiert hat. Laut Unwired View sind die Arbeiten an einem Nokia-Androiden (Codename: Mountain View) schon ziemlich weit fortgeschritten und über den Status früher Prototypen hinaus. Es seien sogar schon 10 000 Geräte bei Foxconn geordert und ausgeliefert worden, quasi eine Kleinserie für Tests. In dieser steckt ein Qualcomm Snapdragon 200 8225Q, was zeigt, dass Nokias Bemühungen erst einmal in Richtung günstiges Einstiegsgerät gehen.
Das Projekt läuft dem Bericht zufolge unverändert weiter, da der Verkauf der Handy-Sparte an Microsoft noch nicht feststeht. Erst wenn die Nokia-Aktionäre auf der Hauptversammlung im November zustimmen und der Verkauf über die Bühne gehen kann, dürfte es gestoppt werden. Bis dahin arbeitet die Entwicklungsabteilung von Nokia weiter an dem Gerät und auch Foxconn soll weiter produzieren.