Der finnische Hersteller Nokia erwartet, dass der Verkauf seiner Smartphone-Gerätesparte nebst einigen Services an Microsoft im April zum Abschluss kommt. Diese Meinung äußert der Konzern in einem Statement.
Wie Insider berichten, waren die Meinungen zur Übernahme von Nokia im Microsoft-Management sehr unterschiedlich. Steve Ballmer musste sich erst gegen den Rest des Führungspersonals durchsetzen - und deshalb letztlich auch seinen Hut nehmen.
Microsoft-CEO ist er nicht geworden, aber so wie es aussieht, kann sich Stephen Elop mit dem Chefposten des Hardware-Bereichs trösten, sobald die Übernahme der Nokia-Gerätesparte abgeschlossen ist.
Das letzte Quartal, das Nokia mit seiner Handysparte bestritt, war kein gutes. Das lag aber nicht nur an der Handysparte, die nun an Microsoft geht und zuletzt nochmal tief im Minus stand.
In einem Video hat Microsoft eine neue Quiz-App angekündigt, mit der man nicht nur fleißig Fragen beantworten, sondern auch Tablets, Handys, Spielkonsolen, Office-Lizenzen und Premium-Accounts für Skype gewinnen kann.
Nokia verkauft nicht nur seine Handysparte, sondern zieht anschließend auch aus seiner Firmenzentrale aus. Die will Microsoft zum Forschungs- und Entwicklungszentrum ausbauen.
Wer dachte, die anstehende Übernahme der Nokia-Handysparte durch Microsoft würde die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen auf ein neues Level heben, der irrt. Wie der frühere Microsoft-Manager Hal Berenson erklärt, dürften sich beide derzeit sogar weniger absprechen als zuvor.