Hands On: Lumia 1020

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Beim Event von Nokia und O2/Telefonica in London hatten wir Gelegenheit, das Lumia 1020 unter die Lupe zu nehmen.

Das mit einer 41-Megapixel-Kamera ausgestattete Lumia 1020 (130,4 x 71,4 x 10,4 Millimeter, 158 Gramm) hat, was Breite und Höhe betrifft, die Abmessungen des Lumia 920. In der Tiefe unterscheiden sich die Geräte. Das 1020 ist schlanker als das Lumia 920, abgesehen von der auffälligen und auch erhaben im Gehäuse sitzenden Kamera auf der Rückseite. Durch die Verschlankung des Gehäuses liegt das 1020 gefällig in der Hand und ist auch einige Gramm leichter. Die aus dem Gehäuse vorstehende Kamera stört die Handhabung nicht. Auf der Rückseite liegend entsteht durch die Kamera beim 1020 ein leichtes Gefälle.

Der Body des Lumia 1020 ist in mattem Polycarbonat gehalten und durch diese Oberfläche weniger rutschanfällig. In Verbindung mit der hochwertigen Kamera ist das sinnvoll, das 1020 dürfte öfter mit einer Hand zum Schnappschuss balanciert werden. Nokia hat dem 1020 an der unteren Seite zudem Ösen ins Gehäuse eingelassen, in die sich eine Handschlaufe einfädeln lässt.

Die Verzögerungen der Kamera beim Auslösen ist im direkten Vergleich dieselbe wie beim Lumia 920. Bis die Kamera die beiden von ihr angefertigten Aufnahmen (38 Megapixel und 5 Megapixel) gespeichert hat, vergeht etwas mehr Zeit als beim Lumia 920, was bei der Datenmenge nicht weiter verwundert. Nach etwa zwei Sekunden ist die Kamera bei Nutzung der Pro-Camera-App wieder einsatzbereit. Beim Fotografieren wird man dafür aber mit einem detailreichen und hochauflösenden Foto belohnt. Tippt man auf das hochauflösende Originalfoto, lässt sich im Nachhinein der Fokus auch noch auf einen anderen Bildausschnitt legen oder einzoomen, das macht Spaß. Die Pro-Camera-App gibt es auch für einige bestehende Lumia-Telefone. 

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Zoom-Fähigkeiten. Die Montage zeigt die Emirates Air Line und die mit dem Lumia 1020 mögliche Vergrößerung der Gondeln.

Unser Testgerät war mit den von Telefonica/O2 exklusiv angebotenen 64 GByte Speicher bestückt. Ansonsten kommt das Lumia 1020 bei anderen Providern mit 32 GByte auf den Markt, was einige Nutzer ebenfalls fuchsen dürfte. Die hochauflösenden Aufnahmen waren bei unseren Tests, die bei nicht mehr ganz optimalen Lichtverhältnissen stattfanden, bis zu 14 MByte groß, was bei besserem Licht und mehr Farbvielfalt aber variieren kann.   

Als sinnvolles Zubehör, zumindest wenn bei einer Städtetour viele Bilder gemacht werden, erweist sich der optional erhältliche Camera Grip, den wir ebenfalls ausprobieren konnten. Damit wird das 1020 zur kompakten Kamera, die sich mit dem Griff gut mit einer Hand halten lässt und mit der mitgelieferten Handschlaufe am Handgelenk baumelnd getragen werden kann. Der Grip bringt eine zusätzliche Ladung für den Akku mit, die allerdings mit 1020 mAh bescheiden ausfällt. Ambitionierte Kameranutzer hätten sich dafür sicher eine volle Akkuladung gewünscht. Der Griff wird ähnlich wie die Zusatzcover aufgesteckt und bietet dann einen Auslöseknopf und ein Stativgewinde.  Für die Handschlaufe des 1020 ist im Grip ein Schlitz vorgesehen. Der Grip zeigt die Akkuladung über LEDs an der Unterseite an und lässt sich dort auch aktivieren. Geladen wird er über Micro-USB. Rund 70 Gramm mehr wiegt das 1020 mit aufgeschnalltem Camera Grip.

Schlagwörter: Camera Grip , Lumia 1020 , Nokia , O2 , Pro Camera , Telefonica

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