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Vine

Was Instagram als soziales Netz für Bilder ist, ist Vine für die Video-Community. In den USA zählt Vine schon lange zu einem der großen Multimedia-Netzwerke. Unlängst von Twitter übernommen, erfreut sich Vine auch in Europa stark zunehmender Beliebtheit. Ziel von Vine ist es, in maximal sechs Sekunden einen aufregenden Moment einzufangen. Da Vine-Videos in mehreren Anläufen aufgenommen werden können und später kontinuierlich wieder von vorne abgespielt werden, hat sich das Erstellen der Clips schon fast als eine Kunstform etabliert.

Die kostenlose Windows-Phone-App hat das Bedienkonzept genau an diesem Anspruch ausgerichtet: Wenn erst mal ein Benutzerkonto über eine E-Mail-Adresse oder Verknüpfung mit einem Twitter-Account angelegt ist, kann die Aufnahme eines neuen Vine-Videos einfach durch Tippen auf den Bildschirm gestartet werden. Bleibt der Finger auf dem Display, erfolgt die Aufnahme kontinuierlich. Wer stattdessen im Stil der Stop-Movies mehrere kurze Clips aneinanderhängen möchte, der nimmt den Finger vom Display, positioniert die Kamera neu und setzt die Aufnahme dann fort.

Über das kleine "Geister-Symbol" unten auf dem Bildschirm kann das letzte Bild der vorangegangenen Sequenz eingeblendet werden, sodass die Motive optimal aneinandergesetzt werden können. Um die Motive gerade auszurichten, kann zusätzlich ein Gitter eingeblendet werden.

Ist das Video fertiggestellt und der Benutzer zufrieden damit, dann kann es parallel auf Vine selbst, auf Facebook und auf Twitter veröffentlich werden.