Marvels Avengers Initiative im Test

Aus Windows Phone User 01/2014

Groß, grün und stinksauer verdrischt der Spieler in Avengers Initiative eine bunte Auswahl an Monstern. Die sind aus dem Hochsicherheitsgefängnis von S.H.I.E.L.D. ausgebüchst. Hulk sammelt sie nach einigen Backpfeifen wieder ein. Neben den Fäusten kann er durchschlagende Wutangriffe entfesseln. Später darf der Spieler auch in die Rolle von Captain America schlüpfen.

Für spezielle Treffer und Kombos kassiert der Held Punkte, die er anschließend in die Charakterentwicklung steckt. So gewinnt man im Spielverlauf mehr Stärke, Gesundheit und Wut. Als Spielwährung halten Kristalle her, die in der Gegend verstreut sind. Davon kauft der Spieler Ausrüstung und lernt neue Angriffstechniken. Kostüme gibt es auch, wobei hier weniger die Optik eine Rolle spielt. Sie verbessern die Fähigkeiten des Kämpfers, erhöhen zum Beispiel die Ausdauer oder die Chance auf fiese Treffer.

Die Steuerung

Die Kampftechniken werden im Spielverlauf vielfältiger – und komplizierter. Der Spieler löst Schläge, Haken und Kombos durch Streichbewegungen aus. Dazu kommen Buttons zum Ausweichen und Blocken. Das Problem dabei: Auf dem Bildschirm wird es ziemlich voll.

Im Zweikampf kommt es auf ein Stakkato fliegender Fäuste und flinke Bewegungen an. Hektische Wischgesten und wenig Überblick sind die Folge. Der Spieler verstellt sich mit den Fingern permanent die Sicht aufs Geschehen. Zugegeben: Das Problem haben auch andere Spiele. Aber auch Wutangriffe, Seitschritte und Blocken lassen sich nicht so leicht auslösen. Sie sind gekonnt über den Bildschirm verteilt. Die Wutattacken sind sogar noch in ein Untermenü gepackt – das ist im Kampfgetümmel reichlich unpraktisch. Bei den Wischgesten muss der Spieler in alle vier Himmelsrichtungen sowie diagonal wischen. Da bleibt es nicht aus, dass man unbeabsichtigt den Pause-Button erwischt.

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