Mobil ist Trumpf: Tablets mit Windows 8

Klappen, Schieben, Wenden, Drehen, Abziehen: Hybrid-PCs, die als Tablet und Notebook einzusetzen und deshalb durch die Bank mit einem Touchscreen ausgestattet sind, gelten als neuer Trend. Reine Tablets sind seltener, fast immer ist die Tastatur optional. Microsoft liefert Windows 8 und das auf die sparsamere ARM-Architektur ausgelegte Windows RT als Beigabe. Neben dem Preis sind es vor allem die diversen Techniken, die den Hybrid-PC zum Tablet und wieder zum Notebook machen, die kaufentscheidend sind. Spannend wird, welche Bauform sich durchsetzt.

Dell Latitude 10

Als Business-Tablet konzipiert hat Dell das Latitude 10 mit 10-Finger-Touchdisplay, das sich auch mit einem optional erhältlichen Stift bedienen lässt. Ein Andocken ist optional vorgesehen. Das Power-Dock liefert dann Stromanschluss, 4 x USB-, HDMI und Audio-Out. Das Tablet bringt eine 2-Megapixel-Frontkamera und eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. 2 GByte Hauptspeicher sind verbaut. Fingerabdrucksensor und ein Smartcard-Reader sind optional bestellbar, aber erst ab Anfang 2013. Das Tablet selbst kommt zum Start von Windows 8 auf den Markt, dann sollen auch Preise folgen.

Lenovo Yoga 13

Lenovo geht mit einem biegsamen Notebook an den Start. Das 13,3 Zoll große, kapazitive Display des bezeichnenderweise Yoga getauften Ultrabooks kann nicht nur weit nach hinten geklappt werden, sondern gleich um ganze 360 Grad. Auf diese Weise verwandelt sich das Yoga 13 in ein Tablet, das sich bei Präsentationen wahlweise auch als Dreieck auf den Tisch stellen lässt. Was die Tastatur dazu sagt, dass sie beim Tablet-Betrieb nach unten zeigt und damit auf dem Tisch aufliegt, muss sich im Dauerbetrieb weisen. Die Scharniere jedenfalls wirkten sehr stabil.

Das Ideapad Yoga 13 hat eine Bauhöhe von 17 Millimetern. Preise nennt Lenovo noch nicht.