Aus Windows Phone User 01/2013
Das mit viel Spannung erwartete erste verfügbare Tablet-Modell aus dem Hause Microsoft ist mit Windows RT bestückt, einer für ARM-Prozessoren angepassten Version von Windows 8. Auf den ersten Blick sieht der Käufer des Tablets keinen Unterschied. Sowohl der beim herkömmlichen Windows 8 zu findende Kachel- als auch der Desktopmodus sind vorhanden. Wichtigster Unterschied: Normale Windows-Programme können nicht installiert werden, und spezielle Apps für Windows RT gibt es nur im Microsoft Store. Zum Start des neuen Geräts waren knapp über 5000 Programme verfügbar.
Außenwirkung
Das Surface RT wirkt in seinem Magnesium-Gehäuse, von Microsofts Marketingabteilung VaporMG getauft, erst einmal unauffällig. Beim genaueren Hinsehen überzeugt schon die Qualität des Gehäuses: kein offener Spalt, saubere Verarbeitung.
Vorne am Display gibt es beim Tablet keine Tasten, nur das neue Windows-Logo, das im Betrieb dann als Softkey funktioniert, hebt sich von der schwarzen Oberfläche ab. Das 10,6-Zoll Cleartype HD-Display mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln wird von Gorilla-Glas geschützt. Sein Seitenverhältnis von 16:9 verleiht dem Surface RT ein für Tablets eher unübliches Aussehen, die meisten Konkurrenzgeräte haben ein 4:3-Display. Das Seitenverhältnis hat mehrere Auswirkungen: Positiv zu vermerken ist, dass Filme ohne schwarzen Rand angesehen werden können. Hält man das Surface allerdings im Querformat in einer Hand, fühlt es sich durch das breitere Display schwerer an. Mit seinem 16:9-Maß erfüllt das Gerät aber auch pflichtgemäß die von Microsoft definierten Mindestanforderungen für die Darstellung von zwei Anwendungen nebeneinander: Aus dem Internet Explorer Text in ein Word-Dokument kopieren ist dadurch beispielsweise bequem möglich.
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