Strategiewechsel: HTC will mit günstigeren Smartphones punkten
Der einstige Marktführer im Android-Lager steckt in der Krise und will nun die Kosten drücken, um kommende Smartphones billiger anbieten zu können. Das soll sowohl für Android-Geräte gelten, also auch solche mit Windows Phone 8.
Mit dem Aufstieg von Android stieg auch HTC auf, doch in den vergangenen Monaten ist der taiwanische Hersteller in die Krise gerutscht. Vor allem Samsung mit seinen Android-Geräten macht dem Unternehmen zu schaffen, aber auch das iPhone. Im zweiten Quartal 2012 konnte man nach Zahlen von IDC nur 8,8 Millionen Smartphones verkaufen - das waren sogar 100 000 weniger als noch im ersten Quartal 2011. Samsung konnte seinen Absatz in diesem Zeitraum auf über 50 Millionen Geräte verdoppeln und Apple legte immerhin um fast die Hälfte zu.
Daher steht nun bei HTC ein Strategiewechseln an, denn Besserung ist angesichts des bevorstehenden Starts des iPhone 5 kaum in Sicht. Das Unternehmen will nicht länger Premiumhersteller sein und lieber billigere Smartphones anbieten. Der chinesischen Website MyDrivers.com zufolge hat wohl auch ein großer Investor Druck ausgeübt (Google-Übersetzung).
Sowohl neue Android-Smartphone als auch Smartphones mit Windows Phone will HTC zu niedrigeren Preise als bisher auf den Markt bringen, in der Hoffnung wieder wettbewerbsfähiger zu werden. Intern will man daher auch die Kosten senken - dass man sich künftig die Beats-Kopfhörer spart, steht schon länger fest, doch laut MyDrivers.com will man sich auch von der Beats Audio-Technologie verabschieden.