Microsoft nennt weitere Details zum GDR2-Update
Die meisten Neuerungen von GDR2 sind bekannt, doch in einem Weblog-Beitrag liefert Microsoft nun noch ein paar Details nach, vor allem zu Xbox Music.
Mit GDR2 nimmt Microsoft kleinere Verbesserungen an Internet Explorer und Skype vor, zudem soll Data Sense für mehr Windows Phones als bisher verfügbar sein und für einige Modelle das FM-Radio zurückkehren. Ebenfalls nicht für alle Geräte gibt es die neue Option, automatisch eine Foto-App zu starten, wenn der Kamera-Button gedrückt wird.
Darüber hinaus rüstet GDR2 den Support für CalDAV und CardDAV nach, sodass Google-Konten weiterhin komplett abgeglichen werden können, auch wenn Google ab Jahresende die Unterstützung von Exchange Active Sync einstellt. Auch das Problem, das nicht mehr benötigte Dateien den internen Speicher volllaufen lassen - sichtbar im immer größer werdenden Ordner "Andere" - ist laut Microsoft gelöst. Allerdings weist man in einem Weblog-Beitrag darauf hin, dass der Ordner durchaus Dinge enthält, die weiter benötigt werden, etwa Mail-Attachments oder Daten von Apps, also trotz GDR2-Update wahrscheinlich nie komplett geleert wird.
Im selben Weblog-Beitrag wird auch sehr ausführlich auf das überarbeitete Xbox Music eingegangen. Die Musik aus der Cloud wird nun häufiger mit dem Musik-Hub synchronisiert, sodass Änderungen, die am PC vorgenommen wurden, schneller auf dem Windows Phone sichtbar sind. Zudem wurde ein Fehler behoben, durch den Titel doppelt in der Sammlung auftauchten, und soll nicht mehr so häufig vorkommen, dass Alben mit dem falschen Cover angezeigt oder in zwei Alben aufgesplittet werden, die jeweils einen Teil der Songs enthalten.
Microsoft zufolge wird es leichter, mehrere Songs aus cloud-basierten Playlists auszuwählen und auf das Handy herunterzuladen. Unter Windows 8 erstellte Playlists sollen sich außerdem nun auf das Handy übertragen lassen; aktuelle Versionen von Xbox Music und Windows Phone App auf dem Rechner vorausgesetzt, soll das einfach für die Teilen-Funktion des Charms-Menüs funktionieren, allerdings nur unter Windows 8 und nicht unter Windows RT!
Beim Abspielen der Musik aus der Cloud wird künftig im Hintergrund schon der nächste Track geladen, damit es nicht zu Aussetzern kommt, wenn der aktuell gespielte Track endet. Darüber hinaus hat Microsoft sich um einen Bug gekümmert, der das Abspielen von kopiergeschützten Tracks, die seinerzeit über den Zune Pass erworben wurden, verhinderte.
Und zu guter Letzt soll Xbox Music nicht mehr einfach Meta-Daten von Songs und Alben überschreiben, sondern die Infos nur noch dort nachtragen, wo sie sie fehlen.
Auch verschiedene Bluetooth-Fehler werden mit GDR2 adressiert, wobei die meisten wohl im Zusammenspiel mit Freisprecheinrichtungen in Autos auftragen.
Wie schon von Joe Belfiore erwähnt gibt es mit GDR2 auch viele Änderungen unter der Haube, die nicht in neue Funktionen oder Fehlerbehebungen einflossen, sondern Windows Phone für neue Hardware fit machten. Ergebnis seien unter anderem Lumia 1020 und die ersten Windows Phones bei Sprint, etwa das HTC 8XT, gewesen, schreibt Microsoft.