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Aus Windows Phone User 02/2014
Hill Climb Racing
Das Physikspiel erfordert Fingerspitzengefühl beim Einsatz von Gas und Bremse. Geschwindigkeit ist zweitrangig, eine stabile Lage umso wichtiger. Auf der Strecke sackt man Benzin und Gold ein, um weiterzukommen. Gold bekommt man auch für die geschaffte Distanz, Sprünge und Saltos. Gelingt ein Salto aber nicht, hört für den Fahrer der Spaß auf: Man hört ein ungutes Knacksen. Langen Fahrspaß sichern 16 Fahrzeuge, 17 Terrainarten und eine gelungene Physik-Engine. Durch die Steuerung mit zwei Knöpfen für Beschleunigen und Bremsen ist das Spiel einfach zu bedienen, aber schwer zu meistern.
kostenlos
englisch | 1.13.0.0 | 13 MByte
Windows Phone 8
:Final Fantasy III
Square Enix bringt den dritten Teil der Rollenspiel-Reihe aufs Windows Phone, und der hat es in sich: In Final Fantasy III taucht erstmals das Berufssystem auf, mit dem die Helden ihre Fähigkeiten wechseln und ausbauen können. Es handelt sich allerdings nicht um das Originalspiel aus dem Jahr 1990, das ursprünglich auf Nintendo erschien, sondern um die 3D-Neuauflage aus dem Jahr 2006 – mit überarbeiteter 3D-Grafik und Touch-Steuerung.
In Final Fantasy III begeben sich vier Helden auf die Reise, um den Mächten der Finsternis Einhalt zu gebieten. Unterwegs treffen sie auf Goblins, Werwölfe, Berserker, Killerblumen und andere Monstrositäten. Mit jedem gewonnenen Kampf verbessern die Mitstreiter ihre Fähigkeiten und sammeln EP und die Spielwährung Gil. Die braucht man, um bei freundlich gesinnten Bewohnern der Spielwelt bessere Ausrüstung zu kaufen.
Bevor es richtig losgeht, lernt der Spieler grundlegende Funktionen und muss sich einiges Gegners entledigen. Die ersten Gegenstände und Erfahrungspunkte kann man dabei auch gleich abgreifen. Die Demo endet, sobald die vier Helden komplett sind.
Die Interaktion mit Charakteren läuft klassisch über Texttafeln. Die NPCs sollte man auch nicht einfach ignorieren: Sie teilen nicht nur bereitwillig Informationen, einige bieten auch Missionen an, die für den Fortgang der Handlung entscheidend sind. Die Aufgaben sind vielfältig und oft mit Rätseln verbunden. Der Spieler muss Schlösser und Höhlen erkunden, entführte Prinzessinnen befreien und Gegenstände beschaffen. Mit den richtigen Berufen gelingt es dem Team, besondere Fähigkeiten abzurufen, beispielsweise als Magier, Krieger oder Dieb.
Heldenepos zum Anfassen
Die Touch-Steuerung ist eine gelungene Zugabe für Final Fantasy III. Während Teil I einen Touch-Cursor mit vier Laufrichtungen anzeigte, kann man die Helden nun in jede Richtung schicken. Der Spieler tippt mit dem Daumen irgendwo ins Bild, wo sich dann ein Joystick materialisiert. Prompt bleibt man seltener an Hindernissen hängen. Natürlich versperren NPCs gelegentlich den Weg, aber insgesamt klappt die Bedienung deutlich geschmeidiger.
Beim Erkunden der Umgebung kann man mit zwei Fingern zoomen und sich einen Raum genauer ansehen, um geheime Schalter oder Verstecke zu erspähen. Truhen öffnet ein Tipp. Im rundenbasierten Kampf hat der Spieler die Wahl zwischen einem Menü, das die Aktionen und Gegner einblendet, und einem Doppeltipp auf den Fiesling, den man vermöbeln will.
Optisch orientiert sich das Spiel an der Vorlage. Sprich: Die 3D-Figuren sehen aus, als wären sie grob aus einem Holzklotz geschnitzt und bewegen sich auch hölzern. Aber damit wird die App den Fans des klassischen Rollenspiels gerecht. Die betont kindlichen Helden im Anime-Stil gehören auch zu diesem Flair.
Fazit
Alles richtig gemacht. Die App-Portierung inklusive der Touch-Kontrolle ist sauber gelungen. Final Fantasy III beschert Rollenspiel-Aficionados stundenlangen Spielspaß.
13,99 Euro
deutsch | 1.0.0.0 | 451 MByte
ab Windows Phone 7.5