Photosynth: Panoramamacher

Microsoft hat die Photosynth-Software schon Windows-Nutzern zugänglich gemacht, nun ist sie auch für Windows Phone zu haben. Die Software arbeitet – so vorhanden - mit dem Gyrosensor des Handys, um die hintereinander geschossenen Fotos auszubalancieren. Der Panoramafotograf muss lediglich beim Schwenken die gleiche Höhe halten, damit das Programm selbsttätig Aufnahmen macht, sobald die Kamera ausreichend bewegt wurde. Ein grüner Rahmen um das nachfolgende Bild zeigt an, dass die Aufnahme tauglich ist, ein kleines Karo-Symbol am Rahmen markiert den Punkt, an dem die nächste Aufnahme geschossen wird. Nur in Ausnahmefällen ist eine manuelle Aufnahme fällig, wenn sich die Software nicht sicher ist, ob das nächste Bild passt. Geht etwas schief, zeigt ein roter Rahmen an, dass das Panorama so nicht funktioniert, der Nutzer muss dann die Kamera zum letzten Bildmotiv zurückbewegen, damit Photosynth wieder in die richtige Spur kommt.

Sind genügend Bilder im Kasten, beendet man die Serie und Photosynth fügt die Fotos zum Panorama zusammen – das so genannte Stitching. Das Ergebnis lässt sich in Photosynth sofort ansehen, schwenken und vergrößern.

Diverse Optionen zum Teilen der Bilder sind integriert. Facebook, Twitter, die Bing Maps, Photosynth.net (nach Anmeldung), E-Mail und der Kameraordner „Eigene Aufnahmen“ stehen zur Wahl. Beim Teilen mit anderem Services bleiben die Panoramen nur über Photosynth.net interaktiv, ansonsten landen sie als normale Bilder bei den jeweiligen Diensten.

Fazit: Photosynth funktioniert tadellos und die Ergebnisse lassen sich sehen. Ein Makel ist die fehelende deutsche Übersetzung, das macht sich besonders in den längeren Hilfetexten bemerkbar. Bei Smartphones ohne Gyrosensor ist die Bedienung etwas umständlicher.

Photosynth
Hersteller: Microsoft
Preis: kostenlos
Getestete Version: 1.1.0.0
Größe des Downloads: 1 MByte
Voraussetzung: Windows Phone ab 7.5
Sprache: Englisch
Wertung: 4 von 5